24.09.2025
Neuigkeiten

25 Jahre Ungarnaustausch mit dem römisch-katholischen Gymnasium Kaposvár 

Jubiläumsaustausch mit unseren ungarischen Freunden

Samstags zur Schule? Aber nur für einen guten Grund… so wie die Fahrt nach Ungarn zu unserer Partnerschule dem römisch-katholischen Gymnasium in Kaposvár. 46 aufgeregte Schülerinnen und Schüler trafen am Bus ein und beluden ihn im Eiltempo und nach einer kurzen Verabschiedung von ihren Eltern ging es dann auch schon los.

Die Busfahrt verlief ohne Probleme und nach einer sehr leckeren Stärkung in einem Gasthof in Österreich kamen wir pünktlich zur geplanten Uhrzeit in Kaposvár an. Zunächst gab es ein kurzes Begrüßungsprogramm, in dem sich die Gäste und die Gastgeber kennenlernten, um dann des Rest des Tages gemeinsam zu verbringen.

Frisch erholt startete der Montag dann in der Schule. Hier wurden wir zunächst vom Schulleiter des Gymnasiums begrüßt. Er verwies auf die bereits seit 25 Jahren bestehende Freundschaft der Schulen. Diese wurde auch durch eine Ausstellung mit vielen Impressionen der stattgefunden Besuche und Gegenbesuche deutlich.

Im Anschluss fand eine Schulführung statt und wir machten uns auf den Weg zu Kassai Tal. Hier fand ein beeindruckendes Programm statt. So durften die Schülerinnen und Schüler sich in ungarischen Rüstungen kleiden und es wurde gemeinsam mit Klangschalen musiziert. Im Anschluss zeigte Herr Kassai seine Künste mit Pfeil und Bogen. Er traf unter großem Applaus alle Ziele – egal ob aus weiter Entfernung, balancierend auf einem Drahtseil oder im Galopp auf einem Pferderücken. Als Abschluss durften auch wir uns zum Beispiel beim Bogenschießen ausprobieren.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter nach Pecs, wo bei wolkenfreiem Himmel nach einer kurzen Stadtführung die Innenstadt selbst erkundet wurde.

Der Dienstag begann mit einem früheren Treffen, denn die lange Fahrt nach Budapest stand auf dem Programm. Zunächst besuchten wir das Parlament, dessen Prachtbau sehr beeindruckend war. Im Anschluss wurde die Stadt von der Donau aus erkundet und bewundert. Als letzten Sightseeingpunkt vor der Freizeit, bei der wir auch ehemalige ungarische Gastschülerinnen trafen, stand der Besuch des Stephansdoms auf dem Plan. Nachdem dann die Vacistraße in Eigenregie erkundet wurde, ging es zu Fuß über die Kettenbrücke auf die andere Donauseite nach Buda. Von der dortigen Burg und Fischerbastei genoßen alle den Blick über Pest.

Am Mittwoch wurde zunächst das frisch renovierte Theater von Kaposvár besichtigt. Hier konnte sowohl die Luft auf, hinter als auch unter der Bühne geschnuppert werden. Der restliche Tag stand dann den Proben für das Highlight des Ungarnaustauschs – dem gemeinsamen Konzert – zur Verfügung, das am Abend stattfand. Eröffnet wurde der Konzertabend durch Reden von der ungarischen Schulleitung, dem stellvertretendem Bürgermeister und Herrn Jung, die alle die Wichtigkeit und das Besondere dieses seit 25 Jahren bestehenden Austausches hervorhoben. Der erste musikalischen Beitrag erfolgte durch das ungarische Blasorchester. Im Anschluss begeisterten unsere Schülerinnen und Schüler des Orchesters unter der Leitung von Frau Förster das Publikum mit Stücken aus Pop-und Filmmusik.

 

Die musikalische Vielseitigkeit wurde auch von unseren anderen Musikgruppen in voller Facette gezeigt. Ob solo am Klavier (Luisa Hagen), in der Big Band oder mit gesanglicher Unterstützung von Herrn Jung, viele Musikrichtungen wurden abgedeckt und mit großem Applaus belohnt. Ein besonderer Moment des Konzerts ist immer das gemeinsame Musizieren des ungarischen und deutschen Orchesters. Hierbei gaben sich Frau Förster und Herr Rozina abwechselnd den Taktstock in die Hand. Schlusspunkt des Konzerts war das ungarische Lied ‚Arra születtünk‘ das von allen Mitwirkenden zusammen gesungen wurde.

Vielen Dank für diesen schönen und kurzweiligen Abend!

Am Donnerstag besichtigte die deutsche Gruppe zunächst das Rathaus, das besonders mit seiner großen Glaskuppel beeindruckte. Im Anschluss ging es für die Gäste und Gastgeber in den Freizeitpark nach Patca. Bei strahlendem Sonnenschein wurde z.B. auf großen Ringen gerutscht. Höhepunkt des Tages stellte die gemeinsame Abschiedsparty dar, bei der viel getanzt und gesungen wurde. Ein letzter Abend in den Gastfamilien folgte. 

Der letzte Austauschmorgen begann mit einem deutsch-ungarischen Gottesdienst, der nochmals die Wichtigkeit des Austausches für die Jugendlichen anhand des Symbols des Brückenbauens betonte. Gemeinsam als Team zu funktionieren, prägte auch den letzten Programmpunkt der Woche in Kaposvár – den Sportvormittag. Gemischte Gruppen traten in unterschiedlichen Staffelspielen und beim Badminton und Unihockey gegeneinander an. Von der ganzen Bewegung hungrig, ging es nochmals zum Essen und in die Gastfamilien. Bevor die lange Heimreise angetreten wurde, fand ein tränenreicher Abschied mit unzähligen Umarmungen und Fotos statt. Man merkte, wie sehr sich alle ans Herz gewachsen sind und wie froh alle waren, an dieser Woche teilgenommen zu haben. Ein letztes Mal ging es in den Bus und nach einer weiteren problemlosen Fahrt durch die Nacht kamen alle mit vielen schönen Erinnerungen wieder in Neheim an.

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