Nach acht oder neun mehr oder weniger langen, intensiven und z. T. umkämpften Runden auf dem SUG-Parcours wird die Zielflagge geschwenkt. Der Sieger bzw. die Siegerin steht fest und die Punkte werden eingeheimst. Das Rennen ist vorbei – aus und vorbei. So lässt sich die Geschichte der Mario-Kartfahrer und Fahrerinnen der Q2 ganz schnell erzählen. Zum Glück gibt’s ja noch die Siegerehrung, um den ganzen Erfolg noch einmal Revue passieren und ausgiebig würdigen zu lassen. Zu diesem Zweck hatte sich die gesamte Q2 mit Ihrer ganzen Crew zunächst in den Neheimer Dom begeben. Dort sprach Pastor Steden von Power-ups, die den jungen Fahrer und Fahrerinnen auch in der Zukunft helfen werden. So verwies er zum einen auf die Gemeinschaft, das Team, das für den Erfolg nötig ist. Und dann, so fuhr er fort, gibt es auch den Glauben, der einen leitet und auch trägt. In dieser eher besinnlichen Stimmung setzte Lea Betten mit ihrem Gesang ein richtiges Ausrufezeichen. Und dann saß sie da, die Abiturientia und lauschte ungeduldig den vielen Wortbeiträgen. Herr Kotthoff z. B. sprach davon, dass der Mario vielleicht doch nicht ein ganz so gutes Vorbild sei, da er doch z. T. „unfair“ nur für sich alleine „kämpft“ und er sich als „Person“ kein bisschen weiterentwickelt hat. Daher legte der Schulleiter den Schwerpunkt seiner Rede eher auf den Spielgedanken und hob auch hier den Teamgeist, die Kenntnis von und die Einhaltung der Regeln, sowie den Umgang mit einem zeitweiligen Scheitern hervor. Jeder Einzelne habe schon seine ihm eigene Taktik entwickelt, sei es die permanent hohe Geschwindigkeit oder das kurzfristige Beschleunigen kurz vor der Ziellinie. Diese Taktik gelte es nun zu verfeinern, denn „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ und nach dem Rennen am SUG folgt eine Fahrt auf einem höheren Level. Passend, kurz vor der Siegerehrung, kamen dann Emilia Cultraro und David Ploch zu Wort, um in Ihrer von der Abturientia mit Spannung erwarteten Rede die letzten Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen. Während David ein wenig aus „dem Nähkästen“ plauderte und erzählte, was so alles während Distanzunterricht bzw. im normalen Unterricht mit einem Ipad möglich ist, fand Emilia eher ernstere Wort und hob die Stufengemeinschaft hervor, „ohne euch Mitschüler wären wir nicht die geworden, die wir heute sind“. Da war er wieder der Teamgedanke, der sich wie ein roter Faden durch den Vormittag gezogen hat., bevor endlich die Rennpokale in Form der Abiturzeugnisse verteilt wurden. Dann konnte endlich gefeiert werden – der erfolgreiche Abschluss dieses Rennens, dieses Levels, wohlwissend, dass dies erst der Auftakt für weitere Rennen ist. |
Das letzte Rennen ist gefahren! Oder: Ist das letzte Rennen gefahre
