An der Oberfläche ist alles häufig sehr schön – zum Beispiel das türkisblaue Wasser – sehr verführerisch. Aber was ist in in der Tiefe. Das sieht nun niemand auf den ersten Blick. Ein anderes Beispiel ist die Romfahrt – auf den ersten Blick eine Pilgerreise, eine Möglichkeit die italienische Kultur kennenzulernen – es ließe sich noch vieles hinzufügen. War das wirklich alles? Gab es wirklich keine Abgründe?
Zum Glück war der Literaturkurs der Q1 live in Rom dabei und konnte so vor dem neugierige Publikum im Rahmen der Aufführung über das, wovon bisher noch niemand gesprochen hat, aus dem Nähkästchen plaudern.
In einer flotten Abfolge von Szenen erzählten die Darsteller von „gekauften“ Volleyballspielen, von den wahren Beweggründe von Kopf- und Magenschmerzen, von Käufen bei dubiosen Gestalten sowie von der Verköstigung von diversen … . Und mitten in der Vorführung flötete die Eine: „Herr Kotthoff, wir haben doch gar nichts Schlimmes gemacht!“
Mit kurzweiligen Dialogen und flotten Sprüchen aus der eigenen Feder sowie der gehörigen Prise Spontanität und allen möglichen Verrenkungen, gelang es den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern immer wieder, das Publikum zum Lachen zu bringen. Frau Neuhaus und Herr Hieronymus haben im Literaturkurs wirklich ganze Arbeit geleistet, denn es schien, als sei ein Jeder über seinen eigenen Schatten gesprungen.
Aber zurück zur Oberfläche und dem was darunter ist. Ganz so schlimm war’s ja nun wirklich nicht. Wie gesagt: „Herr Kotthoff, wir haben doch gar nichts Schlimmes gemacht.“
