Der Plot: Prototypen der verschiedenen Jahrzehnte, Hippies, Kinder der Achtziger, der Coronageneration und aus den Dreißigern dieses Jahrtausends – eingesammelt auf einer skurrilen Zeitreise von drei (Möchtegern-) Wissenschaftlern, die die Interaktion von Personen unterschiedlicher Zeiten untersuchen wollen.
Die Ausführung: Mit keinen Spitzen garniert, ausdrucksstarken Bewegungen und z. T. „auf ausländisch“ (Sächsisch) stellen die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Q1 das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Charaktere der verschiedenen Jahrzehnte dar. Unverständnis für Kleidungsstil und Technik längst vergangener und futuristischer Zeiten verbunden mit einer großen Verunsicherung und Angst, da alle aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen worden sind (eben noch auf dem Oktoberfest). All das führt zur Wesensveränderung, zu fast animalischem Verhalten und totalem Kontrollverlust auf ganzer Ebene, der nur durch eine STOPPTASTE beendet werden kann. Nicht zu vergessen sind die eingebundenen Werbeblöcke für mehr oder weniger unsinnige Produkte!
Fazit: Ein kurzweiliger Theaterabend, da die Schauspielerinnen und Schauspieler unter Leitung von Frau Neuhaus und Herrn Hieronymus auch die Angst vor vermeintlichen „Peinlichkeiten“ verloren haben.
