09.10.2024
Neuigkeiten

Neues von der Q2 aus der Toskana

Geht doch ... !

Studienfahrt der Q2 nach Figline 

Montag, 13.30 Uhr – unser Bus rollt auf den Parkplatz der Campinganlage in Figline. Mitten in der Toskana, 20km südlich von Florenz, nehmen wir hier für unsere Studienfahrt Quartier. Unsere 19 Chalets, in denen wir in kleinen Gruppen wohnen, wollen erstmal ausfindig gemacht werden. Hier sind diejenigen mit dem besten Orientierungssinn gefragt.

Für den Rest des Tages fällt das geplante Sportprogramm aufgrund des Regenwetter aus – stattdessen heißt es bei Gesellschaftsspielen in gemütlicher Runde die Batterien aufzuladen – bevor morgen das Kulturprogramm losgeht. 

Dienstag: 

Durch die typisch toskanische Hügellandschaft ging es heute für uns zunächst nach Siena. Ein Espresso in einem der Cafés an der Piazza del Campo oder ein Panini „Tomate Mozarella“ halfen dabei, trotz Starkregens ein wenig Dolce Vita zu spüren. 

Eingedeckt mit Regenschirmen ging es dann weiter nach San Gimignano, wo man sich fühlte, wie in einem Mittelalterfilm. Die Gelati schmeckten uns natürlich trotz des Wassers von oben. Gegen das Wetter singen wir im Bus mit italienischen Liedern an, wenn wir nicht gerade eines der vorbereiteten Referate über die Sehenswürdigkeiten der Gegend hören.

Respekt haben wir heute besonders vor unseren Busfahrern, die den großen Doppeldecker mühelos durch enge Kurven, verschachtelte Gassen und die ein oder andere etwas tiefer geratene „Pfütze“ gelenkt haben.

Mittwoch:

Endlich Sonne! Es sollen heute 25 Grad werden, und wir fahren nach Florenz. Da Touristenbusse die Innenstadt nicht befahren dürfen, parken wir in Scandicci und fahren die letzten Kilometer mit der Straßenbahn. So können wir auch einen Blick auf Stadtviertel außerhalb der touristischen Highlights werfen. Die wollen dann in der Innenstadt ausführlich erkundet werden – ob der Duomo mit seiner beeindruckenden Fassade oder die Ponte Vecchio, mit ihren verschachtelten Aufbauten. Neben den architektonischen Highlights, auch aus der Medicizeit, sind wir von den Kunstwerken der Renaissance in den Uffizien überwältigt. Die Farben den Gemälde wirken vor Ort nocheinmal ganz anders, als bei machen aus dem Relibuch bekannten Abdrucken. 

Für die meisten umfassten unsere heutigen „Studien“ aber nicht bloß den künstlerischen Bereich: Die Modewelt wurde auf erfolgreichen Shoppingabstechern in verschiedenste Läden erschlossen.

Hoffentlich bleibt uns das Wetter erhalten – morgen soll es von La Spezia aus aufs Meer gehen.

Donnerstag:

Heute geht es zum UNESCO-Welterbe Cinque Terre. Fünf Dörfer sind in die zerklüftete Steilküste gebaut und per Boot von La Spezia zu erreichen – eigentlich.

Während der Busfahrt erfahren wir, dass das schlechte Wetter, das uns heute morgen wieder heimgesucht hat, zur Einstellung des Fährverkehrs geführt hat und auch der Sentiero Verde-Azzurro von Vernazza nach Monterosso, auf dem wir wandern wollten, geschlossen ist. Mal wieder macht uns das Wetter also einen Strich durch die Rechnung.

Aber wenn wir auf dieser Fahrt eines gelernt haben, dann flexibel umzuplanen. Ein Blick auf die Wetter-App zeigt ab Mittag Sonne in Monterosso al mare. Also nehmen wir kurzerhand den Zug, der uns von La Spezia nach Norden bringt. Und richtig: In Monterosso kommt die Sonne raus. Wir genießen, am Meer entlang zu gehen und sind jetzt doch froh, bei diesem Seegang nicht in einem kleinen Boot zu sitzen. Die einen gönnen sich noch ein ‚Frutti di Mare‘ Mittagessen, andere haben den Fußballplatz direkt am Strand entdeckt.

Nachmittags nehmen wir den Zug zurück nach Riomaggiore, wo die gerade wieder eröffnete Via dell‘ amore – der Liebesweg – einen guten Ersatz für die Wanderung im Gelände bietet. Uns begleiten zwei Guides, die uns über den Cinque Terre Nationalpark informieren. 

Danach geht es zurück nach Figline, wo schon den Abschlussabend ansteht: 

Unsere Stufensprecher haben Spiele vorbereitet, später sitzen wir noch lange mit der kompletten Stufe zusammen, singen und tauschen Eindrücke von den letzten Tagen aus.

Freitag:

Nachdem wir beim Abschlussabend noch lange zusammen gesessen haben, freuen wir uns, dass das Frühstück um 9:00 Uhr heute mal Ausschlafen ermöglicht. Dann heißt es Koffer einladen und unsere Busfahrer beweisen, dass sie im zweiten Beruf Tetris-Weltmeister sind. Bis auf den letzten Zentimeter ist der Gepäckraum voll, aber tatsächlich findet das gesamte Gepäck  von 69 Schülern, vier Lehrkräften und zwei Fahrern Platz.

Heute ist die Sonne zurück und lädt ein, noch mal die Sportmöglichkeiten auf der Anlage zu nutzen. Beim Fußball- und Volleyballturnier vergeht der Vormittag schnell. Um 15:00 Uhr rollt unser Bus, und wir winken ein letztes Mal den toskanischen Hügeln um Figline. Bis bei Mailand die Sonne untergeht werden noch diverse Siegerinnen und Sieger in „Stirnraten“ oder „Stadt, Land, Bauernhof(!)…“ gesucht. Fünf ereignisreiche Tage lassen die meisten von uns danach gut schlafen. Am Samstag um 7:40 Uhr sind alle wohlbehalten und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck zurück am SUG.

Diese Fahrt hat uns als Stufe zusammengeschweißt, vielleicht gerade weil wir mit viel Flexibilität und Humor das Beste aus dem Wetter gemacht haben, das uns nicht immer wohlgesonnen war. 

Jetzt freuen wir uns auf die Herbstferien, und wünschen der ganzen Schulgemeinde eine erholsame Ferienzeit.

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