Hier hilft ein Blick auf die Daten unseres digitalen Bienenstocks. Er besitzt zahlreiche Sensoren (u.a. Gewicht, Innen- /Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit), deren Daten sich anhand von Diagrammen darstellen lassen.
- Die Bienen bilden an kalten Tagen eine sog. Traube. Die Traubenform führt dazu, dass möglichst wenig Wärme verloren geht und damit wenig Energie benötigt wird, da die Oberfläche im Vergleich zum Volumen recht klein ist. Die Traube und die Wärmeverteilung im Stock kann mit einer IR-Kamera sichtbar gemacht werden (Fotos 1 und 2). Damit die äußeren Bienen nicht erfrieren, tauschen sie ständig ihre Positionen in der Traube.
- Die Bienen halten durch ihre Muskelbewegung die Temperatur in der Traube recht konstant, obwohl sich die Umgebungstemperatur stetig ändert. Im ersten Diagramm (Fotogalerie) kann man dies gut beobachten (graue Linie = Außentemperatur; braune Linie = Temperatur in der Traube). Diese Aufgabe übernehmen die sog. Winterbienen, die im Herbst schlüpfen und im Gegensatz zu den Sommerbienen mehrere Monate leben.
- Wir haben unseren Bienen zwar den Honig genommen, ihn jedoch mit einer energiereichen Zuckerlösung ersetzt, die die Bienen in ihre Waben eintragen und den Winter über verzehren. Man sieht im zweiten Diagramm (Fotogalerie) gut, dass dadurch der Bienenstock schwerer wird.
Die Daten unsres Bienenstocks können hier abgerufen werden.
Eure Bienen-AG