Impressionen vom Dies 2017
Danke Dies, Erlös
Wir haben 280 Euro mit dem Waffelverkauf beim DIES eingenommen. – Ein schönes Ergebnis! –
Diese stolze Summe ist an den Internationalen Arbeitskreis übergeben worden.
Frau Schüttelhofer hat auch eine ganz konkrete Idee, wofür dieses Geld eingesetzt wird. Die sprachliche Förderung von Flüchtlingskindern im Vorschulbereich in der Flüchtlingsunterkunft Rumbecker Holz kann damit zwei Monate finanziert werden.
Dort arbeitet eine Erzieherin mit den Kindern, die ganz neu angekommen sind und noch keinen Platz in einem Kindergarten haben.
Vielen Dank an all die fleißigen Schülerinnen und Schüler, die dazu beigetragen haben.
Renate Meesker
Überreichung der Spende 2016
Am 22. September haben sich die Helferinnen und Helfer vom DIES in gemütlicher Runde mit Frau Schüttelhöfer vom Internationalen Arbeitskreis in unserer Schule getroffen. Anlass war die Überreichung der Spende von 255 Euro, die wir mit unserem Waffelverkauf eingenommen hatten. Die Freude war groß, als wir hörten, dass damit zwei Monate lang die Flüchtlingskinder in unserem Stadtgebiet gefördert werden können. Frau Schüttelhöfer betonte auch, dass die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt überhaupt sehr hoch ist und es nicht, wie in anderen Städten, Proteste oder fremdenfeindliche Ausschreitungen gibt. Dieses friedliche Miteinander haben wir selber auf dem DIES erlebt und wir wollen uns weiterhin dafür einsetzen.
Impressionen vom DIES 2016
Impressionen vom DIES 2016 – Die AG Schule ohne Rassismus und viele freiwillige Helferinnen und Helfer unserer Schule in vollem Einsatz für einen guten Zweck. Heiß war es und wieder einmal sehr schööön! Viele nette Menschen und überall gute Laune bei Musik und köstlichen Leckereien aus aller Herren Länder. Und natürlich gab es wieder unsere leckeren Waffeln!
Flüchtlingsbesuch in der Klasse 9a, Dienstag 29.09.15
Am Dienstagmorgen bekam die Klasse 9a Besuch von dem syrischen Flüchtlingspaar, Taha S. (28) und Lana G. (24). Zunächst waren alle schüchtern und zurückhaltend, doch nach kurzer Zeit war das Eis gebrochen und alle haben gebannt zugehört und waren interessiert und begeistert über diese direkte Erfahrung.
Die beiden berichteten von ihrer gefährlichen Flucht in einer Mischung aus Deutsch und Englisch, was viele von uns sehr überraschte. Ihr Weg begann im Libanon, wo Taha und Lana sich auch in einem Flüchtlingslager kennen lernten und heirateten. Sie beschlossen gemeinsam mit dem Flugzeug in die Türkei zu fliehen. Von da aus fuhren sie in einem überfüllten Gummiboot bis zur griechischen Insel Chios. Danach durchquerten sie Mazedonien und Serbien zu Fuß und landeten anschließend im ungarischen Wald, wo sie, wie sie uns erzählten, von Polizisten, Hunden und Schmugglern gejagt wurden. In einem LKW ging Tahas und Lanas Flucht bis nach Wien weiter, von da aus nach München, nach Detmold und schließlich hier nach Neheim-Hüsten.
Besonders toll fanden wir, dass die beiden sich für uns Zeit genommen haben, obwohl es ihr Hochzeitstag war. Beeindruckend war und ist für uns immer noch, dass Taha und Lana trotz der ganzen Strapazen so offen und glücklich sind. Wahrscheinlich gilt hier, wie in jeder anderen Situation im Leben auch: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Deshalb finden wir es sehr wichtig zu helfen und hoffen, dass sich mehr Menschen mit dem Thema beschäftigen und auseinandersetzten und die Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen werden.
Da wir jetzt tatsächlich Betroffene kennen gelernt haben, ist es kein anonymes Thema mehr für uns, wir konnten uns ein eigenes Bild von einem Flüchtlingsschicksal machen und wollen auch helfen.
Inklusionsprojekt mit der Mariannhillschule Arnsberg
Zum zweiten Treffen am Dienstag (29.9.) haben sich Schülerinnen der Jgst. 11 und Jgst. 12 auf den Weg zur Mariannhillschule gemacht. Im April haben wir uns bei uns in der Schule an einem Sport- und Spielenachmittag schon kennengelernt. Weiterhin hat die Projektgruppe auch Ende April gemeinsam an dem Familientag des Mega Sports Event in Sundern teilgenommen. Das Projekt „Sport verbindet – Einheit entsteht“ wird vom Kreissportbund gefördert und hat auch schon Sponsoren gefunden. Wie auch im letzten Jahr, hat Mega Sports einen großen Scheck ausgestellt (1100 Euro), der den Schülerinnen und Schülern am Dienstag offiziell überreicht wurde. Von diesem Geld kann eine gemeinsame Wochenendsportfreizeit im Feriendorf des Kreissportbundes in Hachen für alle finanziert werden.
Neben dem offiziellen Teil blieb aber auch noch ausreichend Zeit für eine Schulführung durch die Schüler selber, wobei unsere Schülerinnen sehr überrascht über die vielen Angebote und die Riesenküche waren. Dort gab es dann für uns alle selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und Apfelsaft und dabei Gelegenheit, die Interessen und Lieblingssportarten auszutauschen und das weitere Projekt zu planen. Bevor es im November nach Hachen geht, findet Ende Oktober bei uns in der Schule noch ein weiterer Vorbereitungsnachmittag statt.
Am Dienstag, den 22.9. hat sich die Rassismus-AG und viele weitere Helfer beim Dies Internationalis 2015 in der Schule mit der Schirmherrin Frau Schüttelhöfer getroffen, um die Spende von 410 Euro (Einnahmen beim Dies durch Kinderschminken und Waffelverkauf) für Flüchtlingskinder zu überreichen. Bei dieser Gelegenheit gab uns Frau Schüttelhöfer wertvolle Informationen über die Flüchtlingssituation in Neheim-Hüsten. Wir planen nach den Herbstferien eine Flüchtlingsunterkunft zu besuchen und einen regelmäßigen Spielenachmittag und/oder eine Hausaufgabenbetreuung anzubieten. Weitere Aktionen (z.B. Kleider- und Spielzeugsammlung) sind geplant. Darüber werden wir euch im laufenden Schuljahr weiter informieren.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe unserer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
Wenn an unserer Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wenden wir uns dagegen und setzen uns dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig einander zu achten.
Wir setzen uns dafür ein, dass an unserer Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierung durchgeführt wird, um langfristig ein friedliches Miteinander zu fördern.