Die Erziehungsaufgabe der Schule besteht in…
… der Bildung der menschlichen Person, der harmonischen Entfaltung der körperlichen, moralischen und geistigen Anlagen (ganzheitliche Erziehung),
… der Formung für das gesellschaftliche Leben,
… der Orientierung des Schullebens am christlichen Menschenbild (Vorbild und Zeugnischarakter).
Wir Lehrerinnen und Lehrer fühlen uns verpflichtet,…
… die geistigen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler herauszubilden,
… sie zu Verantwortung und Solidarität zu erziehen,
… ihnen Urteilsvermögen zu vermitteln,
… sie in das kulturelle Erbe einzuführen,
… sie auf Beruf und Berufung vorzubereiten,
… mit ihnen in freundschaftlicher Art und Weise zusammenzuleben (Erziehungsgemeinschaft).
Diese Verpflichtungen zeigen sich besonders in…
… unserer Bereitschaft zu ständiger Fortbildung (fachlich, religiös, politisch),
… der Anwendung zeit- und situationsangemessener Erziehungsmethoden,
… unserer politischen und gesellschaftlichen Verantwortung,
… respektvollem, fürsorglichem Umgang miteinander,
… unserer konsequenten Haltung und unserem konsequenten Verhalten,
… der engen Zusammenarbeit mit den Eltern in der Erziehungsgemeinschaft,
… der Verbindung zu den Schülerinnen und Schülern auch über die Schulzeit hinaus,
… unserer Einsatzbereitschaft,
… dem Bemühen um vorbildgemüße Haltung.
Als Eltern sagen wir zu, dass…
… wir die Regeln und Werte, die an der Schule gelten, unterstützen. Insbesondere wird der Umgang mit Konflikten, Gewalt und Sucht zwischen Eltern und Kindern thematisiert,
… wir uns dafür interessieren, wie sich unser Kind an der Schule verhält,
… wir die Entwicklung unseres Kindes zu eigenverantwortlichem Handeln nach besten Kräften begleiten,
… wir die Schule frühzeitig über Probleme und Befürchtungen informieren werden, die das Verhalten des Kindes in der Schule beeinträchtigten könnten,
… unsere Tochter oder unser Sohn regelmäßig und pünktlich und mit den notwendigen Lernmitteln ausgestattet in der Schule erscheinen wird.
Als Schülerinnen und Schüler fühlen wir uns verpflichtet,…
… die von unserer Schule praktizierte christliche Wertordnung zu achten,
… das faire, gewaltfreie Miteinander ohne jede Form der Diskriminierung zu leben,
… zuverlässig, sachgerecht und ordentlich die seitens der Lehrerinnen und Lehrer gestellten Aufgaben zu erledigen,
… regelmäßig und pünktlich im Unterricht zu erscheinen und aktiv am Unterrichtsgeschehen teilzunehmen,
… Ordnung und Sauberkeit im Klassenraum zu halten,
… eine kritische Haltung gegenüber Dingen zu entwickeln, die uns und unsere Entwicklung nachhaltig beeinflussen können,
… an gemeinsamen Konfliktlösungen mit Lehrerinnen, Lehrern und Eltern aktiv teilzunehmen
Nach intensiver Vorbereitung durch Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer wurde in der Schulkonferenz des St.-Ursula-Gymnasiums am 26.01.2005 die „Erziehungsvereinbarung am St.-Ursula-Gymnasium“ beschlossen und von allen Mitgliedern stellvertretend für die gesamte Schulgemeinde unterzeichnet. In den Klassen und Jahrgangsstufen soll die Erziehungsvereinbarung der jeweiligen Situation angepasst und in konkreten Regeln aktualisiert werden.