24.06.2024
Veranstaltungen

Die Piraten verlassen das „heimelige“ das SUG-Schiff

--- und gehen nun jeder für sich auf große Fahrt …

 

 

Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst und durch die verschiedenen Reden während der Entlassfeier: „immer genug Wasser unter dem Kiel“, „der Wind bläst immer, Segel setzen musst du“ sind nur einige Beispiele dafür. Doch was fasziniert so sehr am Piratendasein? Ist der unehrliche Freibeuter Jack Sparrow wirklich ein Vorbild für die Abiturientinnen und Abiturienten?

Piraten seien eine Projektionsfläche für Wünsche und Abenteuer, so der Schulleiter Bertin Kotthoff in seiner Rede. Ein Pirat brauche Mut und Erfahrung, um sein unsicheres Leben auch auf schwankendem Boden zu führen. Zudem sei ein Pirat ein Symbol für Freiheit: er hat das weite Meer vor sich und auch wenn bei der Ausfahrt Wehmut aufkommt, fährt er mit Kameraden hinaus ins Abenteuer. Die Antriebskraft für jeden Piraten ist ein Schatz, der nicht leicht zu erreichen ist – ohne dieses Ziel, der gleichzeitig eine Art Kompass ist, macht sich niemand auf die scheinbar oder reell unsichere Suche. Für ihren weiteren Weg wünscht Herr Bertin Kotthoff allen Abiturientinnen und Abiturienten eine Mannschaft aus vertrauensvollen Menschen und als Antrieb einen Schatz, ein Ziel.

Wichtig ist jedoch auf dieser Reise, nicht nur Beute um jeden Preis zu machen, sondern als guter und edler Pirat auch immer Mannschaft und die Schwächeren im Blick zu haben.

Die Vertreter der Elternschaft Frau Astrid Herlitschka-Reinsch und Stephan Jäger sehen trotz Wehmut alle Abiturienten und Abiturienten gut gerüstet, um nach acht vielleicht neun behüteteren Jahren, in denen das ein oder andere nachträglich in die Schule gebracht und so manche Kerze angezündet wurde, gut gerüstet für die nun anstehende – vielleicht auch wilde – Fahrt. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Arnsberg Margit Hieronymus ruft die Anwesenden auf, ihr noch recht weißes Blatt Papier des Lebens weiter einzufärben und vielleicht irgendwann wieder im Hafen von Arnsberg Fuß zu fassen.

Zum Abschluss lassen Ina Zinter und Oscar Lahme noch einmal die jetzt beendete Schulzeit Revue passieren, sprechen von der Aufregung am Begrüßungsnachmittag, der coolsten Klasse, die dann doch mit den anderen Klassen und „Neuankömmlingen“ auch dank „Kaperfahrten“ nach Hardehausen, Rom und London sind zu einer tollen Stufe zusammengewachsen. Jetzt, wo es fast am schönsten ist, heißt es jedoch zunächst einmal „Danke für alles“ und „ade sagen“. Offen bleibt nur, warum manchmal Flaschen versteckt werden mussten.

Wer meint, es wurde nur geredet, der irrt. Sowohl die Big-Band als auch der Chor der Stufen 8 – 12 sorgten für eine würdige und auch stimmungsvolle Atmosphäre während der Entlassfeier. Nicht zu vergessen eine Ballade, vorgetragen von Justus Albert (Altsaxophon) und Luisa Hagen (Klavier), sowie das Stück „Por Una Cabeza“, gespielt von Antonia Häger und Sonja Keller (beide Violine) mit Stephan Häger (Klavier). Besser kann es auf einer solchen Feierlichkeit ja gar nicht laufen.

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